Die AfD-Fraktion beantragt im Sonderausschuss die Ortsbegehung der Roten Flora, denn die Rolle der Roten Flora und ihre Nutzer sind ein zentraler Aspekt bei der Aufarbeitung der G20-Gewaltexzesse. Deshalb müssen die Sonderausschuss-Mitglieder hinter die Kulissen schauen.
2014 übernahm die Lawaetz-Stiftung die Immobilie in Treuhänderschaft, aber laut Medienberichten durfte bislang kein Stiftungsvertreter die Rote Flora betreten. Der Steuerzahler finanziert die Rote Flora, aber der Öffentlichkeit wird kein Zutritt gewährt.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Dirk Nockemann ist Mitglied im Sonderausschuss, Dr. Alexander Wolf sein Stellvertreter.
AfD-Fraktion beantragt Ortsbegehung der Roten Flora / Nockemann: „Endlich hinter die Kulissen schauen!“
Untreue-Affäre und die Senatorin Gallina: AfD-Antrag zur Selbstbefassung im Justizausschuss abgelehnt / Nockemann: „Wir fordern die Entlassung der Justizsenatorin“
Im Fall des Untreue-Skandals und der womöglich darin verwickelten grünen Justizsenatorin Anna Gallina hat die AfD-Fraktion heute eine Selbstbefassung im Justizausschuss beantragt. SPD, Grüne und Linke lehnten den Antrag ab, die CDU enthielt sich.
Dem ehemaligen Lebensgefährten der Justizsenatorin Michael Osterburg wird vorgeworfen, fast 70.000 Euro veruntreut zu haben. Er soll dutzende Restaurantbelege falsch abgerechnet haben und häufig in Begleitung seiner damaligen Lebensgefährtin Anna Gallina gewesen sein.
Datenschutz-Grundverordnung: Alle deutschen EU-Vertreter der Altparteien stimmten zu / Wolf: „EU-Irrsinn hätte nie in Kraft treten dürfen“
Für Vereine, Firmen und Privatleute der Hansestadt bringt die Datenschutz-Grundverordnung der EU (DSGVO), die seit dem 25. Mai in Kraft ist, massive Rechtsunsicherheit, hohe Kosten und enorme Mehrarbeit mit sich. Hamburgs Politiker aus den Reihen der Altparteien schweigen dazu oder spielen die Probleme herunter.
Kein Wunder, in Brüssel stimmten ihre Parteikollegen, die im federführenden „Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres“ vertreten waren, also die Abgeordneten von CDU/CSU (Monika Hohlmeier), der SPD (Sylvia-Yvonne Kaufmann, Birgit Sippel), der Linken (Cornelia Ernst) und den Grünen (Jan Philipp Albrecht) allesamt für das Bürokratiemonster. Einzige deutsche Gegenstimme: Beatrix von Storch, damals Europaabgeordnete der AfD und heute im Bundestag.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Alexander Wolf:„Während Facebook und andere Netzgiganten die DSGVO mit all ihren Ressourcen leicht umsetzen können, werden Handwerker, ehrenamtlich Tätige in Vereinen, harmlose Blogger und viele andere kriminalisiert und mit drakonischen Strafen bedroht. Der EU-Irrsinn hätte niemals in Kraft treten dürfen. Schlimm auch, dass weder Stadt noch Bund handeln, um wenigstens die Folgen abzufedern.“
Angriffe auf Homosexuelle in St. Georg / Nockemann: „Ross und Reiter klar benennen“
Laut Medienberichten klagt der Hamburger Lesben- und Schwulenverband über Angriffe in St. Georg. Die Attacken wurden mutmaßlich von jungen Männern mit Migrationshintergrund begangen. Die AfD-Fraktion hat diese Problematik bereits mehrfach parlamentarisch zur Sprache gebracht.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dirk Nockemann:
„Es ist ein Trauerspiel, dass nun alles zu Tage tritt, worüber wir seit 2015 sprechen. Angriffe auf Homosexuelle sind auch Angriffe auf unsere freiheitliche Gesellschaft. Wir dürfen nicht länger wegschauen und eine falsche Toleranz zeigen, sondern müssen Ross und Reiter klar benennen. Migranten aus muslimischen Ländern verfügen über ein archaisches Weltbild, in der Homosexuelle keine Existenzberechtigung haben. In einigen muslimischen Ländern steht Homosexualität unter Todesstrafe. Dieses Weltbild transportieren sie auch in unsere Gesellschaft. Doch nicht die Gesellschaft passt sich den Werten der Einwanderer an, sondern Einwanderer müssen unsere Art zu leben bedingungslos akzeptieren. Unsere Aufgabe ist es, die freiheitlich-demokratischen Werte gegen alle Angriffe zu verteidigen. Daher stehen wir solidarisch an der Seite der Homosexuellen in Hamburg.“
Brokstedt: Sondersitzung Justizausschuss / Nockemann: „Hohn und Spott für die Hinterbliebenen und Opfer“
Ein palästinensischer Messermann sticht in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg wahllos Ann-Marie (†17) und Danny (†19) ab, sieben weitere Menschen werden teilweise schwer verletzt. Jetzt prüft der rot-grüne Senat mögliche Maßnahmen, um das Risiko solcher Taten für die Zukunft möglichst weitgehend zu minimieren. Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) will unter anderem „das Risikomanagement bei Gefangenen verbessern und Untersuchungsgefangene besser unterstützen“. Innensenator Andy Grote (SPD) will unter anderem die „Einführung von Videoüberwachung in Zügen des Regional- und Fernverkehrs“ durchsetzen.
Linksextremer Gewaltexzess und bürgerkriegsähnliche Zustände zum G20-Gipfel / Nockemann: „Polizei hat richtig und angemessen gehandelt“
Auf dem Hamburger Fischmarkt versammelten sich gestern Abend 12.000 Protestler, darunter mehrere tausend gewaltbereite Linksextremisten, zu ihrer Anti-G20-Kundgebung „Willkommen in der Hölle“. Der Protestzug wurde nach wenigen Minuten gestoppt, da sich über 1000 Extremisten vermummten. Die Polizei wollte den „schwarzen Block“ von den anderen Demonstranten trennen, aber die Situation eskalierte und es kam zur Straßenschlacht.
Die Linksextremisten setzten gegen die Polizei Flaschen, Steine, Feuerwerkskörper, Stöcke, Eisenstangen und Latten ein. Im Umfeld kam es zu brennende Barrikaden und Autos. Der Polizeipressesprecher Timo Zill wurde massiv attackiert und musste in einem Rettungswagen flüchten, Scheiben von diversen Geschäften wurden eingeschlagen und auf den Fahrbahnen wurden Krähenfüße verteilt. Piloten des Polizeihubschraubers wurden mit einem Laser geblendet und dabei verletzt. Nach jetzigem Stand gab es mindestens 111 verletzte Polizeibeamte.
Macht der Senat mit islamischen Extremisten gemeinsame Sache? / Kruse: „Kein Staatvertrag mit IZH-Funktionären, die beim al-Quds-Tag mitmarschieren“
Brennende Israel-Fahnen, Hassparolen gegen Juden: Auch in diesem Jahr, am Samstag, 9. Juni, dürfte es wieder zu unerträglichen antisemitischen Ausschreitungen beim sogenannten al-Quds-Tag in Berlin kommen. Angesichts der angespannten Situation im Nahen Osten ist zu befürchten, dass die überwiegend muslimischen Demonstranten der Anti-Israel-Veranstaltung besonders gewalttätig auftreten werden. Unübersehbare Teilnehmer des al-Quds-Tages waren in den Vorjahren immer wieder führende Mitglieder des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Der Hamburger Verfassungsschutz verweist sogar auf Belege, dass IZH-Funktionäre die Veranstaltung in der Vergangenheit mitorganisiert haben. Ein Skandal, denn das IZH, mit Sitz in der „Blauen Moschee“ an der Alster, gehört zu den islamischen Einrichtungen, mit denen der Senat einen Staatsvertrag geschlossen hat. Gegen viele Vergünstigungen verpflichten sich die Unterzeichner unter anderem zu Völkerverständigung und Toleranz. Idee und Ablauf der al-Quds-Veranstaltung stehen dem diametral entgegen.
Dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Prof. Dr. Jörn Kruse: „Sollten auch in diesem Jahr IZH-Funktionäre an den al-Quds-Demonstrationen teilnehmen, ist das Islamische Zentrum umgehend aus dem Staatsvertrag auszuschließen. Es ist nicht hinnehmbar, dass der Senat mit islamischen Extremisten gemeinsame Sache macht.“
AfD-Fraktion: Keine Online-Asylanträge zulassen / Walczak: „EU-Kommission in die Schranken weisen!“
Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag die Ablehnung des Vorschlags der EU-Kommission zur Möglichkeit von Online-Asylanträgen (Drucksache 22/109). Hintergrund ist eine Mitteilung der Europäischen Kommission, in der eine Empfehlung ausgesprochen wird, Asylanträge online stellen zu dürfen.
Hamburger Abendblatt macht Würzburg-Mörder zu einem Märtyrer rechter Gewalt / Walczak: „Abendblatt verhöhnt Opfer und Angehörige“
Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte heute in einem Artikel mit dem Titel „Zu Besuch beim späteren Messerstecher“ Auszüge aus einem Gespräch mit Jibril A. von 2018, in dem dieser sich gegenüber einer Abendblatt-Reporterin über „rechte Gewalt“ in Chemnitz beklagen durfte. Bei Jibril A. handelt es sich um den 24-jährigen Somalier, der letzte Woche Freitag in Würzburg drei Frauen tötete und sieben weitere Menschen verletzte.
Brokstedt-Prozess: Messerangreifer Ibrahim A. sieht sich unschuldig / Nockemann: „Unwürdiges Schauspiel“
Heute begann der Mordprozess um die Messerattacke von Ibrahim A. am 25. Januar in Brokstedt. Der Angeklagte hat die Tat abgestritten mit den Worten „Ich möchte nur so viel sagen, dass ich unschuldig bin.“
Ibrahim A., tötete im Regionalzug zwei junge Menschen und verletzte fünf Menschen schwer. Bei den Toten handelt es sich um die 17-jährige Ann-Marie K. und den 19-jährigen Danny P. Laut Angaben starb sie infolge von 26 Messerstichen, der junge Mann durch zwölf Messerstiche.
Eines der Opfer nahm sich erst vor wenigen Wochen das Leben. Der staatenlose Palästinenser, der längst hätte abgeschoben werden können, stellte schon 2015 einen Asylantrag und hat ein langes Vorstrafenregister. Zahlreiche Behörden und Gutachter hatten den Kriminellen falsch eingeschätzt. Die Chance einer Abschiebung wurde vertan. Es ist ein Regierungs- und Behördenversagen auf ganzer Linie. Wenige Tage vor seiner Entlassung soll sich Ibrahim A. mit dem Berliner Attentäter vom Breitscheidplatz verglichen haben. Es gebe nicht nur einen Anis Amri, es gebe mehrere und er sei auch einer.