Brokstedt-Prozess: Messerangreifer Ibrahim A. sieht sich unschuldig / Nockemann: „Unwürdiges Schauspiel“

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Heute begann der Mordprozess um die Messerattacke von Ibrahim A. am 25. Januar in Brokstedt. Der Angeklagte hat die Tat abgestritten mit den Worten „Ich möchte nur so viel sagen, dass ich unschuldig bin.“
Ibrahim A., tötete im Regionalzug zwei junge Menschen und verletzte fünf Menschen schwer. Bei den Toten handelt es sich um die 17-jährige Ann-Marie K. und den 19-jährigen Danny P. Laut Angaben starb sie infolge von 26 Messerstichen, der junge Mann durch zwölf Messerstiche.
Eines der Opfer nahm sich erst vor wenigen Wochen das Leben. Der staatenlose Palästinenser, der längst hätte abgeschoben werden können, stellte schon 2015 einen Asylantrag und hat ein langes Vorstrafenregister. Zahlreiche Behörden und Gutachter hatten den Kriminellen falsch eingeschätzt. Die Chance einer Abschiebung wurde vertan. Es ist ein Regierungs- und Behördenversagen auf ganzer Linie. Wenige Tage vor seiner Entlassung soll sich Ibrahim A. mit dem Berliner Attentäter vom Breitscheidplatz verglichen haben. Es gebe nicht nur einen Anis Amri, es gebe mehrere und er sei auch einer.

Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Der staatenlose Messermörder von Brokstedt glaubt an seine Unschuld. Der Mann, der zwei junge Leben auf brutale Weise am helllichten Tage in einer Regionalbahn auslöschte, betreibt ein unglaubwürdiges und unwürdiges Schauspiel. Ibrahim A. hätte längst abgeschoben werden müssen. Stattdessen wird er jahrelang auf Steuerzahlerkosten im Gefängnis oder in einer psychiatrischen Einrichtung landen. Die Lehre aus dem Fall Ibrahim A. muss lauten, straffällig gewordene Migranten schnellstmöglich abzuschieben – Abschiebungen retten Leben!“