Auf der heutigen Landespressekonferenz hat der rot-grüne Senat einen Energiesparplan für Hamburg vorgestellt, der einen 25-Punkte-Plan für den öffentlichen Bereich umfasst. Zu den Punkten zählt beispielsweise, dass die Anzahl der Kopiergeräte und Drucker überprüft und reduziert werden soll. Auch soll die Temperatur in Kühlschränken nicht weniger als 7 Grad betragen. Auf das Anstrahlen von Denkmälern und öffentlichen Gebäuden wird verzichtet. Auch die berühmte Alsterfontäne wird abgeschaltet. Unter Punkt 17 heißt es, dass die Park- und Grünanlagen außerhalb der Nutzungszeiten nicht mehr beleuchtet werden, „ohne die Verkehrssicherung der Wege zu gefährden oder Angsträume zu schaffen.“
Linksextremisten bekennen sich zu Anschlag auf Innensenator Grote / Nockemann: „Senat muss endlich handeln!“
Auf der linken Internetseite „Indymedia“ wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht, in dem sich eine Gruppe zu dem Anschlag auf Innensenator Grote am vergangenen Freitagmorgen bekannt hat. In dem Auto saß auch dessen zweijähriger Sohn. Dem Schreiben zufolge unterstreicht der Angriff „dass der militante Kampf in Hamburg der Festnahme der 3 von der Parkbank im Juli 2019 noch lange nicht vorbei ist und dass die Feinde der Freiheit wie Andy Grote weiterhin im Blick sind und ihr Wirken und Leben sehr genau beobachtet werden.“
Dazu der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dirk Nockemann:
„Der feige Anschlag auf Innensenator Grote blieb glücklicherweise ohne Personenschaden. Viele Anzeichen sprechen dafür, dass es sich bei dem Anschlag um eine linksextrem motivierte Tat handelt. Angesichts der kriminellen Energie, die hier unter Inkaufnahme eines Kindeslebens zu Tage tritt, und den weiteren Drohungen gegen Senator Grote, wäre dies nicht verwunderlich. Sollte sich der Verdacht einer linksextremistischen Straftat erhärten, würde es das Ergebnis der parlamentarischen Anfrage der AfD-Fraktion bestätigen: Dass die Hauptgefahr politischer Übergriffe in Hamburg derzeit von links ausgeht. Daran ändert auch die ständige Verunglimpfung der AfD durch den Innensenator nichts. Senat und Politik müssen linksextreme Gewalt entschlossen bekämpfen und den Fall aufklären, damit sich dieser scheußliche Anschlag nicht wiederholt.“
AfD-Anfrage zeigt Willkür bei mobilen Blitzern / Nockemann: „Autofahrer-Abzocke“
Die Senatsantwort auf eine AfD-Anfrage zeigt, dass im Bezirk Bergedorf innerhalb weniger Kilometer vier Blitzer aufgestellt wurden und dafür teilweise keine verkehrsrelevante Notwendigkeit bestand (Drucksache 22/8890). Auf die Frage, nach dem Grund der Errichtung von vier Radargeräten innerhalb weniger Kilometer begründet der Senat dies in einem konkreten Fall: „[…] auf Grund der Erkenntnis, dass viele Verkehrsteilnehmer kurz vor ihnen bekannten stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen (GÜA) abbremsen und im Anschluss wieder beschleunigen.“
Windkraftanlagen: Mindestabstand zu Wohngebieten festlegen / Reich: „Keine Windkraft-Wolkenkratzer in Hamburg“
Die Ampelkoalition will zwei Prozent der Landesfläche für Windkraft nutzen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss auch Hamburg mit seinen 67 Windkraftanlagen aufrüsten.
Die AfD-Fraktion setzt sich für eine Begrenzung der Windkraft in Hamburg ein. Nicht nur die Höhe muss begrenzt sein. Es muss auch ein Mindestabstand zur Wohnbebauung festgelegt werden. In einem Antrag fordert die AfD eine gesetzliche Initiative für die Festlegung eines Mindestabstandes von Seiten des rot-grünen Senats (Drucksache 22/8375). Ferner soll auf Bundesratsebene der Weiterbetrieb der noch verbliebenen Kern- und Kohlekraftwerke gefordert werden.
Brandanschläge auf Polizeiautos / Nockemann: „Augen vor linkem Terror nicht verschließen“
Zwei Brandanschläge wurden in der vergangenen Nacht auf Polizeiwagen verübt. Ein Bereitschaftswagen brannte in unmittelbarer Nähe des Wohnorts von Bürgermeister Olaf Scholz, der dort zum Schutz bereit steht. Ein weiterer Polizeiwagen der Gewerkschaft der Polizei brannte in Sichtweite des Polizeipräsidiums aus.
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Gerhard Kirsch hält es nicht für abwegig, dass die Brandstiftung vor dem Hintergrund des G20-Gipfels zu sehen ist. Der Staatsschutz ermittelt.
CDU-Fraktion fordert Verbot der islamischen Vollverschleierung / AfD-Fraktion: „CDU greift AfD-Forderung auf“
Die CDU-Fraktion beantragt in der Bürgerschaft ein Verbot der Vollverschleierung muslimischer Frauen in „sensiblen öffentlichen Bereichen“ wie Schulen und Behörden.
Dazu der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Prof. Dr. Jörn Kruse:
„Ein halbes Jahr nach der Berliner Erklärung fordert nun auch die CDU-Fraktion ein Burka-Verbot vom Senat. Mit dieser Initiative greift die CDU wieder einmal eine Forderung auf, die die AfD schon lange vor ihr formuliert hatte. Man kann konstatieren, dass hier erneut versucht wird, von der AfD gesetzte Themen als eigene Inhalte zu verkaufen.
Berufs- und Studienorientierung an Schulen / Wolf: „Ein halber Schritt in die richtige Richtung“
Zur Vorstellung des Konzepts der Berufs- und Studienorientierung an den Oberstufen der Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der AfD-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Alexander Wolf:
„Eine umfassende Berufs- und Studienorientierung gehört in anderen Bundesländern längst zum Standard des Oberstufencurriculums. Es ist daher zu begrüßen, dass der Senat nun an dieser Stelle Bemühungen unternimmt, um die Nachteile der Hamburger Schüler im Vergleich zu ihren Nachbarn aus anderen Bundesländern auszugleichen.
Senat verhängt Alkoholverbot im Stadtpark / Reich: „Club-und Veranstaltungsbranche unter die Arme greifen!“
Im Zuge der vergangenen Massenfeiern im Hamburger Stadtpark hat der rot-grüne Senat ein dortiges Alkoholverbot an Wochenenden verhängt.
AfD-Fraktion fordert Mehrschichtbetrieb bei Baustelle B 73 / Ehlebracht: „Verkehrswahnsinn muss ein Ende haben“
Die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert die Einrichtung eines Mehrschichtbetriebes auf der Baustelle B 73/ Waltershofer Straße (Drucksache 21/19705).
Dazu der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
Detlef Ehlebracht:
„Erst 2019 forderte der Verein der Hamburger Spediteure in seinem Positionspapier eine bessere Baustellkoordinierung zu organisieren, insbesondere mit Niedersachsen. Doch das Chaos nimmt ungebremst seinen Lauf! Nach der Katastrophenleistung am Ehestorfer Heuweg werden nun auf den umliegenden Straßen – die auch als Ausweichstrecke dienen – ebenfalls Baustellen eingerichtet. Wir fordern daher erneut die Einrichtung einer Baustelle in maximalem Mehrschichtbetrieb prüfen zu lassen. Dies wäre auch in den gänzlich unbewohnten Teilabschnitten eine sinnvolle Maßnahme. Der Verkehrswahnsinn muss endlich ein Ende haben!“
Pandemie beendet: AfD-Fraktion fordert die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV / Reich: „Die Maske muss weg!“
Die Corona-Fallzahlen sind rückläufig, und die Erkrankungen verlaufen immer milder. Außerdem besteht für unser Gesundheitssystem keine Überlastung wie im letzten Winter, zumindest nicht durch Corona-Infektionen mit schweren Verläufen. Aus diesem Grunde fordert die AfD-Fraktion in einem Zusatzantrag, dass nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins, Sachsen-Anhalts und Bayerns die Maskenpflicht im ÖPNV zum 1. Januar beendet wird. Außerdem soll die Isolationspflicht sofort eingestellt und die einrichtungsbezogene Impfpflicht zum 1. Januar abgeschafft werden (Drucksache 22/10390).