Halbjahresbilanz zur Wohngeldreform / Schulz: „Eine Quasi-Verdoppelung der Empfänger staatlicher Transferleistungen darf nicht als „Erfolg“ dargestellt werden!“

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Der rot-grüne Senat hat auf der heutigen Landespressekonferenz die Halbjahresbilanz zur Wohngeldreform vorgestellt. Von rund 11.600 Haushalten zum Ende 2022, ist der Kreis an Wohngeld-Plus-Empfängern in Hamburg mittlerweile auf über 20.000 angestiegen. Das Maximum, mit geschätzt rund 24.000 weiteren Anspruchsberechtigten, ist dabei noch lange nicht erreicht.

Dazu der sozialpolitische Sprecher Marco Schulz:
„Es ist grundsätzlich positiv zu bewerten, wenn Menschen in wirtschaftlichen Notlagen schnelle finanzielle Hilfen erfahren. Allerdings darf eine Quasi-Verdoppelung der Empfänger staatlicher Transferleistungen nicht als ‚Erfolg‘ dargestellt werden! Wenn Menschen trotz Erwerbsarbeit ihre Mietkosten nicht mehr selbstständig bestreiten können, liegt die Lösung nicht in der Ausweitung von Transferleistungen, sondern in der Bekämpfung der Preissteigerungen.“