Heute stellte Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Dorothee Stapelfeldt den Hamburger Mietspiegel 2017 vor.
Dazu der Parlamentarische Geschäftsführer und stadtentwicklungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Detlef Ehlebracht:
„Der Senat ruht sich auf seinen 16.000 Wohnungen aus, die er 2015 und 2016 fertiggestellte. Dabei verkennt er, dass gerade dieses Neubauprogramm eine der Ursachen der Mietensteigerung ist. So sind die Neubaumieten in guten Lagen durchschnittlich um 18,2 Prozent auf rund 15 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Gleichzeitig entfallen jedes Jahr preiswerte Wohnungen aus dem Markt weil eine erhebliche Anzahl von Gebäuden abgebrochen wird. Deshalb muss es in der Wohnungspolitik des rot-grünen Senates einen Kurswechsel geben. Sinnvoller ist es, dass neben den Neubaumaßnahmen auch die stärkere Förderung von Sanierungsmaßnahmen und Aufstockungen in den bereits vorhandenen Baubestand – als nachhaltige Alternative – in den Fokus rückt. Die überzogenen energetischen Anforderungen an alte Bausubstanz sollte unter diesen Umständen gelockert werden. Die Normalverdiener würden sich über die dann günstigeren Mieten freuen.“