AfD-Anfrage zeigt: 20 Prozent mehr Schießereien / Nockemann: „Grote hat den Schuss nicht gehört“

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In Hamburg steigt die Zahl der Schießereien deutlich. Das belegt eine Kleine Anfrage von AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann (Drucksache 22/14311). Laut Senatsantwort gab es im Jahr 2023 insgesamt 228 Straftaten im Zusammenhang mit einer Schusswaffe. In 101 Fällen wurde mit einer Schusswaffe geschossen, in 127 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht.
2022 waren es 202 Straftaten im Bereich der Schusswaffenkriminalität. Dabei wurde in 84 Fällen eine Schusswaffe eingesetzt und in 118 Fällen mit einer Schusswaffe gedroht. Der Schusswaffeneinsatz ist damit um 20 Prozent gestiegen. Besonders betroffen ist der Bezirk Hamburg-Mitte – hier ereigneten sich 34 Schießereien. Am seltensten kam es im Bezirk Bergedorf zum Schusswaffengebrauch – hier gab es nur drei Schießereien.
In der vergangenen Woche wurde in Hamburg die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für 2023 vorgestellt. SPD-Innensenator Grote sagte im Zuge dessen, „Hamburg bleibt eine sehr sichere Stadt“.

Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Für Innensenator Grote ist Hamburg eine sehr sichere Stadt. Offenbar hat Grote den Schuss nicht gehört, denn die Gewaltkriminalität steigt in vielen Bereichen stark an. Die Zahlen widerlegen Grotes Aussagen. Wie viele Schießereien und Messerattacken muss es geben bis Grote seine Aussagen der Realität anpasst? Die innere Sicherheit erodiert seit 2015 massiv und das von Jahr zu Jahr. Rot-Grün kriegt die Gewalteskalation nicht in den Griff. Wir fordern unermüdlich, dass ausländische Extremisten, Gefährder und schwere Straftäter rigoros abzuschieben sind. Sie müssen in ihre Herkunftsländer oder aufnahmebereite Drittstaaten zurückgeführt werden!“