Wenn Jugendliche glauben, dass sie mit dem falschen Geschlecht geboren seien, sollen ihnen sogenannte Pubertätsblocker mehr Zeit verschaffen, sich über ihr Geschlecht klarzuwerden. Die Medikamente wirken auf die Hirnanhangsdrüse und verhindern die Ausschüttung bestimmter Hormone, wodurch die Pubertät unterbrochen wird. Es können sich keine männlichen beziehungsweise weiblichen Merkmale entwickeln. Die Hormontherapie kann schon ab 14 Jahren eingesetzt werden. Die Bundesregierung spricht sich in einer Mitteilung vom 13. Oktober 2022 gegen die Einnahme von Pubertätsblockern aus.
Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, dass sich der Senat auf Bundesebene dafür einsetzt, dass „pubertätshemmende Hormontherapien“ für Minderjährige verboten werden (Drucksache 22/XXXX).
Dazu die familienpolitische Sprecherin Olga Petersen:
„Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können im Regelfall noch gar nicht die geistige Reife besitzen, um eine solche Entscheidung mit einer derartigen Tragweite zu treffen. Es besteht die Gefahr, dass es massive gesundheitliche Langzeitschäden gibt. Kindergesundheit geht vor Genderwahnsinn.“