Mietenspiegel in Hamburg / Wolf: „Augenwischerei“

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In der heutigen Landespressekonferenz hat der Senat den Mietenspiegel 2023 vorgestellt. Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete ist um 0,54 Euro auf 9,83 Euro pro Quadratmeter angestiegen – das sind 5,8 Prozent in zwei Jahren – ein Anstieg unterhalb der Inflationsrate.
Der Hamburger Mietenspiegel wird seit 1976 erhoben und soll einen Überblick über die ortsübliche Vergleichsmiete bieten.

Dazu der Fraktionsvizechef und stadtentwicklungspolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Die SPD betreibt Augenwischerei: Zwar sind die Mieten im Durchschnitt deutlich weniger angestiegen als die Inflation; das ist erfreulich für die Bestandsmieter. Aber der Mietenspiegel gibt die Realität nur unzureichend wieder. Die Lage am Wohnungsmarkt bleibt angespannt. Hamburg muss wieder deutlich mehr bauen – nicht einmal 5.000 fertig gestellte Wohnungen sind ein Armutszeugnis für eine Großstadt wie Hamburg. Sanierung und Neubau werden durch Rot-Grün derart verteuert, dass wenig gebaut und kaum im Bestand investiert wird. Folge: Die Mieten werden weiter steigen.“