Notstromaggregate für Trinkwasserbrunnen / Reich: „Rot-Grün setzt AfD-Forderung endlich um“

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Der rot-grüne Senat möchte die veralteten aus den 1960er Jahren stammenden Anlagen der Trinkwassernotversorgung ertüchtigen und die fehlende Ausstattung mit Notstromaggregaten sicherstellen (Drucksache 22/12603). Für den dadurch entstehenden zusätzlichen Wartungsaufwand möchte der Senat den Bezirksämtern 60.000 Euro pro Jahr bezahlen, also das Doppelte von dem, was bisher zur Verfügung stand.
Damit setzt Rot-Grün eine alte AfD-Forderung um. Die AfD-Fraktion forderte erstmalig 2021 und zuletzt im November 2022 Notstromaggregate für Tankstellen auszustatten. Alle Bürgerschaftsfraktionen lehnten den AfD-Antrag ab.
Mehrere AfD-Anfragen ergaben, dass die lebensnotwendige Versorgung der Hamburger Bürger mit Trinkwasser im Argen liegt. Von 87 Trinkwassernotbrunnen in Hamburg sind nur 30 Prozent mit einem Notstromaggregat versehen. Die AfD-Fraktion forderte daher, alle Trinkwassernotbrunnen zügig mit Notstromaggregaten auszustatten, um im Falle eines Blackouts einsatzbereit zu sein.

Dazu der energie- und haushaltspolitische Sprecher Thomas Reich:
„Endlich setzt der rot-grüne Senat unsere Forderungen um! Die Trinkwassernotversorgung der Hamburger Bürger im Falle eines Blackouts zu ertüchtigen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber immer noch zu wenig. Denn nur drei der 87 Brunnen werden zu Notbrunnen umgebaut. 60.000 Euro jährlich für die Wartung sind nicht auskömmlich. Gleichzeitig gibt der Senat 136.000 Euro jedes Jahr für den Betrieb einer einzigen öffentlichen Toilette am Drob Inn aus. Hier werden falsche Schwerpunkte gesetzt.“