Landespressekonferenz zum Amoklauf / Nockemann: „Waffenrechtsverschärfung keine Lösung“

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Die Innenbehörde, Polizei und Staatsanwaltschaft informierten auf der Landespressekonferenz über den aktuellen Ermittlungsstand zum Amoklauf von Alsterdorf. Die schreckliche Amoktat hat die Debatte über eine Verschärfung des Waffengesetzes neu angeheizt.
Die AfD-Fraktion fordert, dass sich der rot-grüne Senat im Bundesrat deutlich gegen eine weitere Verschärfung des Waffenrechts ausspricht (Drucksache 22/XXXX).

Dazu sagt der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Aus dem schrecklichen Amoklauf von Alsterdorf sind die richtigen Lehren zu ziehen. Überhastete Forderungen nach Waffenrechtsverschärfungen lehnen wir ab, ebenso wie grüne Bestrebungen, den privaten Waffenbesitz gänzlich zu untersagen. Das wäre das Ende der Jäger und Sportschützen. Deutschland besitzt im weltweiten Vergleich sehr strenge Waffengesetze. Die meisten Straftaten passieren mit illegalen Schusswaffen. Im Regalfall sind Besitzer legaler Waffen rechtstreue Bürger – psychisch kranke Personen dürfen überhaupt keine Schusswaffen besitzen.
Potenzielle Gewalttäter werden sich von Verschärfungen kaum abschrecken lassen und notfalls den Weg in die Illegalität suchen, um an Waffen zu gelangen. Eine Waffenrechtsverschärfung ist somit keine Lösung. Was es braucht, ist eine bessere Ausstattung und der Austausch zwischen den Waffen- aber auch Polizeibehörden.“