IZH scheidet aus Schura-Vorstand aus / Nockemann: „Vorsicht vor Nebelkerzen!“

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Das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) ist aus dem Vorstand der Schura, dem Rat der islamischen Gemeinschaften, ausgeschieden. Die Umstrukturierung von drei Co-Vorsitzenden zu einem Vorsitzenden sei erfolgt, um den Vorstand handlungsfähiger und vielfältiger zu machen, so der Vorsitzende Fatih Yildiz. Das IZH betreibt die Blaue Moschee an der Alster und wird seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet und als weisungsgebunden gegenüber der iranischen Regierung eingeordnet.

Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Vorsicht vor Nebelkerzen! Das Ausscheiden des nachweislich extremistischen IZHs aus dem Schura-Vorstand erscheint positiv. Fraglich ist die dahinterstehende Ernsthaftigkeit. Denn die Erklärung des neuen Vorsitzenden, dass der Vorstand dadurch vielfältiger und handlungsfähiger sei, wirkt vollkommen gehaltlos. Was hier konkret gemeint ist, bleibt offen. Vor dem Hintergrund der anstehenden Evaluation des Staatsvertrages wirkt dieser Schritt rein strategischer Natur, um die Fortsetzung des Vertrages nicht zu gefährden. Das IZH hat jahrzehntelang in führender Position in der Schura agiert. Wir bleiben bei unserer Haltung – eine Verlängerung des Staatsvertrages wird es mit der AfD nicht geben!“