Rot-Grün verpflichtet die Bauherren ab 2023 zu Solardächern. Zusätzlich sollen ab Mitte 2021 beim Heizungstausch mindestens 15 Prozent des Wärmeenergiebedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Umweltsenator Kerstan (Grüne) spricht von einem großen Schritt für den Klimaschutz und einer bundesweiten Vorreiterrolle Hamburgs.
Dazu der umweltpolitische Sprecher Thomas Reich:
„Kerstans Äußerungen zum Klimaschutzgesetz sind einseitig und verschließen die Augen vor der Realität. Ein Solardachzwang führt unweigerlich zu Mehrkosten, die am Ende beim Mieter ankommen. Gleiches gilt für das Verbannen von Erdgasheizungen zu Gunsten erneuerbarer Wärmeenergie. Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass die Mieten dadurch in die Höhe getrieben werden.
Wie so oft geht grüne Schaufensterpolitik auf Kosten der Bürger. Die vorliegenden Fälle – ebenso wie das kürzlich erlassene Bauverbot von Einfamilienhäusern in Hamburg-Nord – sind Paradebeispiele für die grüne Verbots- und Bevormundungspolitik.“