Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, die Hamburger Friseursalons umgehend wieder zu öffnen (Drucksache 22/2680). Bereits im Frühjahr letzten Jahres mussten Friseursalons wochenlang schließen. Zwischenzeitlich hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sogar behauptet, dass man mit dem „Wissen von heute“ keine Friseursalons mehr schließen werde. Trotzdem wurden die Friseursalons im Zuge des harten Lockdowns geschlossen.
Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher Krzysztof Walczak:
„Das Vorgehen des Senates während des Lockdowns ist völlig inkonsequent und wirft Fragen auf. Wie kann es sein, dass beispielsweise Verkaufsstellen für Weihnachtsbäume öffnen durften, Friseursalons aber nicht? Die Friseure der Stadt befriedigen immerhin ein gesellschaftliches Grundbedürfnis!
Friseursalons schlechter zu behandeln als andere Einrichtungen des Grundbedarfs ist daher auch während eines harten Lockdowns nicht schlüssig. Vor allem bleibt der Senat weiterhin jeden Beweis schuldig, dass sich Menschen in Friseursalons trotz strenger Hygieneregeln anstecken. Wir fordern den Senat dazu auf, Friseurbetrieben die Wiedereröffnung zu ermöglichen.“