AfD-Fraktion beantragt Ausstellung über Deutsche aus Russland / Wolf: „Würdigen wir die bewegende Geschichte der Russlanddeutschen in einem angemessenen Rahmen!“

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Die AfD-Fraktion beantragt die Durchführung einer historischen Ausstellung im Rathaus zum Thema: „Deutsche aus Russland – Geschichte und Gegenwart“ (Drucksache 21/19488). Die Idee für die Ausstellung entstammt der rot-gelb-grünen Landesregierung in Rheinland-Pfalz, wo sie im November 2019 präsentiert wurde. In Hamburg leben derzeit knapp 90.000 Russlanddeutsche, die damit zu den größten Migrantengruppen zählen.Dazu der Vorsitzende und kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dr. Alexander Wolf:
„Vor gut 250 Jahren rief Katharina die Große auf, nach Rußland zu kommen, und Zehntausende Deutsche folgten diesem Ruf. So blickt die Geschichte der Russlanddeutschen auf 250 Jahre zurück. Vor allem aber besteht eine enge Verbundenheit der deutschen mit der russischen Geschichte. Die große Mehrheit der insbesondere in den 1990ern nach Deutschland zurückgekehrten Russlanddeutschen ist auch in Hamburg gut eingegliedert und kann ohne Zweifel als Musterbeispiel erfolgreicher Integration angesehen werden. Den hamburgischen Russlanddeutschen soll mit Hilfe dieser Ausstellung ein identitätsstiftendes Forum gewährt werden, das ihre besondere Historie beleuchtet.
Wir fordern den Senat daher auf, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium und der zuständigen Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., eine solche Ausstellung zu konzipieren. Würdigen wir die bewegende Geschichte der Russlanddeutschen in einem angemessenen Rahmen.“