AfD-Fraktion stellt Antrag für Eignungstests an Hamburger Gymnasien

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„Wir wollen mit unserem Antrag zur Einführung von Eignungstests für die Gymnasien den erfolgreichen Beispielen anderer Bundesländer folgen. Was im CSU-regierten Bayern oder im von SPD und Linkspartei regierten Brandenburg funktioniert und jahrelange Praxis ist, das muß auch in Hamburg möglich sein.“ begründet der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr Alexander Wolf, die Initiative der AfD für bessere Schulen in Hamburg. „Unser Vorschlag würde nicht nur die Gymnasien, sondern auch die Stadtteilschulen wieder stärken und die Leistungsniveaus an beiden Schularten anheben“, prognostiziert Wolf.

Mit Blick auf die jüngere Entwicklung der Hamburger Schulpolitik bilanziert Wolf: „Der rot-grüne Senat ist zum Opfer seiner eigenen – ich möchte ihm zugestehen – gut gemeinten Ambitionen geworden. Inzwischen liegt der Anteil der Hamburger Schüler mit Hochschulzugangsberechtigung bei knapp unter 60 Prozent. Bildungssenator Rabe erklärt hierzu jedes Jahr mit neuen Wortgirlanden, dass das Niveau des Abiturs und der Schulen darunter dennoch nicht leiden würde. Mich erinnert das stark an Jubelmeldungen zur Übererfüllung sozialistischer Planvorgaben. Und wie das endete, wissen wir. Wir müssen deshalb jetzt neue Wege gehen und zu einer leistungsgerechten und differenzierten Beschulung von Kindern mit unterschiedlichen Begabungsniveaus zurückkehren.“

Wolf appelliert an den rot-grünen Senat, seine zwanghaften Vorstellungen von einer „Hochschulbildung für Alle“ nun endlich kritisch zu hinterfragen. Wolf: „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.

„Ansonsten haben wir“, so Wolf weiter, „in Hamburg bald zwei Schulen, die sich überspitzt wie folgt beschreiben lassen: Eine Stadtteilschule als Resterampe und das Gymnasium, auf dem die Schüler bald für das Tanzen ihres eigenen Namens eine Art Abitur überreicht bekommen“.

→ Zum Antrag der AfD