Rund 300 linke Demonstranten haben am Dienstagabend gegen eine Vortragsveranstaltung der Fred-Anton-Stiftung im Hamburg-Haus in Eimsbüttel demonstriert. Das ist ihr gutes Recht. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Jörn Kruse sollte zum Thema „Öffentlich rechtlicher Rundfunk – reformieren oder abschaffen?“ sprechen. Allerdings hat die linke Demonstration dazu geführt, dass viele Zuhörer nicht in den Vortragsraum gelangen konnten und viele Störer den Raum besetzt haben. Das ist in einem Rechtsstaat völlig unakzeptabel. Da eine zivilisierte Durchführung dadurch nicht möglich war, wurde die Veranstaltung kurz vor Beginn abgesagt. Aufgrund der besonnenen und professionellen Arbeit der Hamburger Polizei konnten physische Gewalttätigkeiten vermieden werden.
Dazu der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Prof. Dr. Jörn Kruse:
„Es ist bezeichnend für das geistig-politische Klima in unserer Hansestadt. Der pöbelnde und aggressive Mob verhinderte die Veranstaltung einer demokratischen Partei. Schlimm daran ist, dass bis tief in die parteipolitische Mitte der linke Mob nicht nur geduldet, sondern protegiert wird. Diese Aktion war wieder einmal ein gezielter Angriff auf unsere freiheitliche Gesellschaft und auf unsere demokratischen Grundwerte.
Wenn Pöbeleien und Angriffe auf den politischen Gegner missbraucht werden, um Andersdenkende mundtot zu machen, dann erinnert dies an schlimme Zeiten. Erschreckend dabei ist, dass erneut kein Politiker aus der Bürgerschaft dazu Stellung bezieht.
Wenn ein Vortrag zum Thema Rundfunkbeitrag, dessen Aussagen die Störer noch nicht einmal kannten, Hass und Hetze linker Blockierer auf den Plan ruft, dann läuft etwas gewaltig schief in unserer Stadt.
An Universitäten und in Bürgerhäusern tagen vom Verfassungsschutz beobachtete Linksextremisten, der Senat hat einen Staatsvertrag mit einer spitzelnden und teilweise islamistischen Ditib und an der Universität lehrt ein antiisraelischer Gastprofessur. Der rot-grüne Senat hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Ich danke der Polizei ganz herzlich, die Schlimmeres verhindert und das Bestmögliche getan hat. Und ich bedanke mich sehr bei den vielen Solidaritätsbekundungen.“