In der Nacht zu Donnerstag wurde in Harburg ein 17-Jähriger niedergeschossen. Laut Medienberichten wurde dem Jugendlichen in die Wade geschossen, mehrere Tatverdächtige flüchteten. Die Tat ereignete sich im berüchtigten Phoenix-Viertel.
Die Schusswaffengewalt in Hamburg nimmt seit Jahren zu. Im Jahr 2022 wurden laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) 202 Straftaten unter Einsatz einer Schusswaffe registriert. In 118 Fällen wurde mit einer Waffe gedroht, in 84 Fällen wurde mit einer Schusswaffe geschossen.
Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Schüsse ins Bein erinnern an Mafia-Methoden. Wie lange sollen die Bürger Hamburgs das noch erdulden müssen, Herr Grote? Hamburg verlangt Aufklärung. Wie dominant sind Hamburgs Clan-Strukturen wirklich?“