Die Gendersprache hält immer größeren Einzug in die Behörden, Medien, Politik und auch Universitäten sowie Schulen. Mit Hilfe von Leitfäden für den Gebrauch „geschlechtergerechter Sprache“ sollen Bürger sprachlich umerzogen werden. Und obwohl die Nutzung freiwillig sein soll, droht Studenten vieler Hochschulen inzwischen Punktabzug für den Gebrauch des Standardhochdeutschen. Auch Schulen bleibt dieser Einfluss nicht erspart. In bestimmten Themenbereichen wie Antidiskriminierung oder Geschlechteridentitäten soll laut Schulbehörde die Nutzung von Gendersternchen möglich sein, ohne dass dies als Fehler gekennzeichnet wird.
Dabei lehnt ein Großteil der Bevölkerung die ideologische Sprache ab. So ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar im Jahr 2021 zum Thema Gendern eine Ablehnung der Gendersprache von über 73 Prozent. Die AfD-Fraktion fordert, dass in Hamburgs Schulen ausschließlich die deutsche Grammatik und Rechtschreibung angewendet werden soll (Drucksache 22/10695).
Dazu der Fraktionsvizechef und schulpolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Es steht jedem Menschen frei, in seinem persönlichen Umfeld zu gendern. Was nicht zur Debatte stehen darf, ist die Frage nach der Gendersprache in Schulen. Unsere Kinder müssen mit den geltenden Regeln der deutschen Sprache aufwachsen und nicht mit einer von Linken diktierten und irregeleiteten Kunstsprache. Für linksgrüne Genderexperimente darf es keinen Raum geben und erst recht keinen Platz in den Schulen. Wir fordern daher: Korrektes Deutsch statt Gendergaga!“