Die Schusswaffenkriminalität in Hamburg steigt massiv: 2024 gab es insgesamt 299 Straftaten: In 154 Fällen wurde mit einer Schusswaffe geschossen, in 144 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht. 2023 lag die Gesamtzahl bei 228 Delikten. Eine AfD-Anfrage zeigt, dass ein Großteil der Schießereien (64 Fälle) in Hamburg-Mitte geschah, am seltensten in Bergedorf (6 Fälle) (Drucksache 22/17886).
Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag härtere Maßnahmen (Drucksache 22/17992). So soll es härtere Strafen für Waffendelikte bei illegalem Waffenbesitz geben. Die AfD fordert zudem eine intensivere Bekämpfung von Drogenkartellen und der Organisierten Kriminalität. Zusätzlich soll es erhöhte Polizeipräsenz geben, insbesondere in gefährdeten Stadtteilen. Strafverfahren bei Waffendelikten sollen beschleunigt werden. Die Überwachung von Schwarzmarkt-Waffenströmen muss intensiviert werden, um illegale Waffenquellen konsequent zu schließen.
Dazu der AfD-Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Die Schusswaffenkriminalität nimmt unter Rot-Grün immer weiter zu. Klar ist, dass ein Großteil der Schießereien mit der Organisierten Kriminalität zusammenhängen. Wir fordern endlich eine Null-Toleranz-Politik. Dafür braucht es gezielte Maßnahmen von Polizei und Justiz. Wir müssen das Übel an der Wurzel packen und Banden und Clans effektiv bekämpfen.“