Landespressekonferenz zum Wohnungsbau / Wolf: „Senat knüpft an seine Misserfolge an“

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Der Senat stellte heute die Wohnungsbaubilanz des letzten Jahres vor. Bei einem Fördervolumen von 538 Millionen Euro sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um die Hälfte auf nur noch knapp 5.000, was Rückschlüsse auf entsprechend weniger Bauanträge zulässt. Genehmigte Wohnungen sind noch keine fertig gestellten Wohnungen. Vor zwei Jahren wurden noch 2.430 geförderte Wohnungen tatsächlich gebaut. Für 2023 ist auch diese Zahl weiter gesunken auf 2.155.

Dazu der Fraktionsvizechef und stadtentwicklungspolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Der Senat knüpft nahtlos an die Misserfolge des letzten Jahres an. In einem Punkt gebe ich der Senatorin recht: nicht alles ließe sich mit Geld zudeckeln. Man müsse an die Ursachen heran. Vor allem müssen die völlig überzogenen teuren und ineffektiven energetischen Maßnahmen vom Tisch. Das Erbbaurecht ist unattraktiv. Deshalb sank die Eigentumsquote in Hamburg auch auf traurige 20 Prozent weit unter den Bundesdurchschnitt. Vor allem muss der ungebremste unkontrollierte Zuzug von Migranten unverzüglich gestoppt werden, um den Druck aus dem Wohnungsmarkt zu nehmen.“