39,3 Prozent der Hamburger besitzen einen Migrationshintergrund. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr (37,4) um 1,9 Punkte ist der höchste der vergangenen zehn Jahre. Besonders hohe Anteile gab es demnach in Billbrook (87,5 Prozent), Veddel (76,1 Prozent) und Billwerder (67,7 Prozent). Bei den Minderjährigen sind die Deutschen bereits in der Minderheit, über 56 Prozent besitzen hamburgweit einen Migrationshintergrund, in manchen Stadtteilen sind es sogar 95 Prozent.
Dazu der Fraktionschef Dirk Nockemann:
„Die Deutschen ohne Migrationshintergrund werden zur Minderheit im eigenen Land. Die anhaltende Willkommenspolitik für Migranten ist gefährlich und naiv. Altkanzler Helmut Schmidt wusste bereits: ‚Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.‘ Die Realität sehen wir in Hamburg. Sozialausgaben explodieren, Gewaltkriminalität wird immer hemmungsloser. An den Schulen stellt sich die Frage, wer hier wen integrieren soll! Kippt die integrierende Kraft der Mehrheitsgesellschaft, so ist auch die Sprache als Schlüssel für Bildung und Integration in Gefahr. Hält diese Entwicklung an, wird Integration endgültig scheitern. Es wird immer deutlicher: Offene Grenzen und ein starker Sozialstaat passen nicht zusammen. Wir brauchen endlich eine Abschiebeoffensive und Grenzkontrollen.“