AfD-Anfrage zeigt: Senat verkennt Gefahr von Drohnenangriffen / Schulz: „Massive Fehleinschätzung“

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Im Rahmen der Lichtshow „Breaking Waves“ sollte die Elbphilharmonie mit Hunderten von Drohnen vom 28. April bis zum 1. Mai beleuchtet werden. Durch Angriffe fremder Drohnen ist die Generalprobe sowie die Premiere derart gestört worden, dass zahlreiche Drohnen abstürzten. Weitere Veranstaltungen wurden abgesagt. Laut Flugsicherheitsbehörden ist eine derartige Störung des Luftverkehrs bislang einmalig.
Eine AfD-Anfrage im Vorfeld der Lichtshow belegt ein gravierendes Sicherheitsproblem (Drucksache 22/8070). Auf die Frage welche Gefahrenlage nach Ansicht des Senats durch den Einsatz der Drohnen im Umfeld der Elbphilharmonie bestünde, antwortete der Senat „keine“. Jene Einschätzung wurde nun mittlerweile von der Realität eingeholt.
Weiter ergibt sich aus der Senatsantwort ein Gesamtbudget der Lichtshow von rund 800.000 Euro – davon entstammen 300.000 Euro aus Steuergeldern.

Dazu der Sprecher für öffentliche Unternehmen Marco Schulz:
„Unsere Anfrage belegt eine massive Fehleinschätzung der Gefahrenlage durch Drohnen. Dass der rot-grüne Senat selbst nach dem Vorfall noch immer keine Gefahren bei der Drohnennutzung zuerkennen meint, zeugt entweder von gänzlicher Realitätsferne oder einem Mangel an täglicher Medienrecherche. Wir fordern eine Aufklärung der Vorfälle sowie ein sicherheitspolitisches Umdenken beim Thema Drohnennutzung – derartige Sicherheitsprobleme dürfen sich nicht wiederholen. Wir können lediglich von Glück sprechen, dass die abgestützten Drohnen keine Menschen verletzt haben. Neben der völligen Verkennung der Sicherheitslage sind die üppigen Kosten der Lichtshow in Höhe von 300.000 Euro gerade in diesen Zeiten – und dass für ein nichtausgeschriebenes Projekt – pure Steuergeldverschwendung.“

Dazu der Sprecher für öffentliche Unternehmen Marco Schulz:
„Unsere Anfrage belegt eine massive Fehleinschätzung der Gefahrenlage durch Drohnen. Dass der rot-grüne Senat selbst nach dem Vorfall noch immer keine Gefahren bei der Drohnennutzung zuerkennen meint, zeugt entweder von gänzlicher Realitätsferne oder einem Mangel an täglicher Medienrecherche. Wir fordern eine Aufklärung der Vorfälle sowie ein sicherheitspolitisches Umdenken beim Thema Drohnennutzung – derartige Sicherheitsprobleme dürfen sich nicht wiederholen. Wir können lediglich von Glück sprechen, dass die abgestützten Drohnen keine Menschen verletzt haben. Neben der völligen Verkennung der Sicherheitslage sind die üppigen Kosten der Lichtshow in Höhe von 300.000 Euro gerade in diesen Zeiten – und dass für ein nichtausgeschriebenes Projekt – pure Steuergeldverschwendung.“