AfD-Fraktion fordert mehr Engagement bei Bergung von Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee / Reich: „Gefahr für Mensch und Umwelt“

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In Nord- und Ostsee liegen Millionen Tonnen Munitionsaltlasten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die meisten munitionsbelasteten Gebiete wurden bisher nicht saniert. Die verstärkte Erschließung der Meere für Windparks und die Förderung von Erdgas sind aufgrund der Munitionsaltlasten hochgefährlich.
Die Landesregierung Schleswig-Holsteins unterstützt auf Bundesebene ein Pilotprojekt, das die Bergung dieser gefährlichen Altlasten unterstützt und geht dabei von Kosten in Höhe von circa 100 Millionen Euro aus. Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, dass der Hamburger Senat die Landesregierung von Schleswig-Holstein bei der Durchführung des Pilotprojektes unterstützt (Drucksache 22/6443).

Dazu der umweltpolitische Sprecher Thomas Reich:
„Die Munitionsaltlasten sind tickende Zeitbomben und stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Wir dürfen die Küstenländer mit dieser wichtigen Aufgabe nicht alleine lassen und müssen hier mehr Engagement aufbringen. Das muss uns als Hamburger eine saubere Nord- und Ostsee wert sein.“