Am 14. Juli 2021 verstarb der dänische Karikaturist Kurt Westergaard im Alter von 86 Jahren. Unfreiwillig berühmt wurde Westergaard durch seine 2005 veröffentlichte Mohammed-Karikatur. Die in der islamischen Welt als Blasphemie empfundene Karikatur führte zu gewaltsamen Ausschreitungen, in dessen Folge mindestens 200 Menschen getötet wurden. Kurt Westergaard stand bis zuletzt unter Polizeischutz und auf der Todesliste von Al-Qaida. Kanzlerin Angela Merkel ehrte Westergaard im Jahre 2011 mit einer Auszeichnung für den Einsatz der Presse- und Meinungsfreiheit.
Die AfD-Fraktion fordert, dass zu Ehren des dänischen Karikaturisten eine Straße in Hamburg benannt wird (Drucksache 22/5342).
Dazu der Parlamentarische Geschäftsführer Krzysztof Walczak:
„Mit dem Tod von Kurt Westergaard verstummt eine bedeutende Stimme im Kampf um die freie Meinung. Westergaard kann zweifellos als Europas Vorkämpfer für Meinungs- und Pressefreiheit angesehen werden. Mit seinem Mut ist er ein Vorbild für die freiheitlichen Werte der europäisch-abendländischen Kultur. Ehren wir den aufopferungsvollen Einsatz von Kurt Westergaard für Freiheit und Demokratie auf angemessene Weise in unserer Hansestadt!“