Untreue-Skandal: AfD-Fraktion fordert Unabhängigkeit der Justiz sicherzustellen / Nockemann: „Niemand darf über dem Gesetz stehen“

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Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, die Unabhängigkeit der Justiz in den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen Michael Osterburg sicherzustellen (Drucksache 22/1961).
Immer neue Vorwürfe verdunkeln das Bild der mutmaßlich involvierten Justizsenatorin und beeinträchtigen dadurch ihr Amt, deren Behörde und das Justizministerium, das der in dieser Sache ermittelnden Staatsanwaltschaft übergeordnet ist. Grund hierfür ist, dass dem ehemaligen Lebensgefährten der Justizsenatorin, Herrn Michael Osterburg, vorgeworfen wird, 67.900 Euro veruntreut zu haben.

Dazu der Vorsitzende Dirk Nockemann:
„Die Vorwürfe gegenüber der beharrlich schweigenden Justizsenatorin stehen noch immer im Raum und sie werden schwerer. Objektive und zielgerichtete Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sind auch in diesem Fall zu gewährleisten. Daher fordern wir den Senat dazu auf, sicherzustellen, dass die Justizsenatorin keinerlei Einfluss auf die laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen ihren ehemaligen Lebenspartner nehmen kann. Niemand darf über dem Gesetz stehen – auch nicht die Justizsenatorin! Aufklärung muss Priorität haben.“