Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, ein Konzept zu entwickeln, dass die hamburgweite Errichtung neuer Ladezonen grundlegend unterstützt und fördert (Drucksache 22/1959). Perspektivisch soll mit Vertretern der Wirtschaft, Verkehrs- und Raumplanern und Interessensverbänden eine Lösung entwickelt werden, um zukünftig vor Neubauten Ladezonen zu errichten. Von 2010 bis 2017 hat sich das Sendungsvolumen von Kurier-, Express- und Paketdiensten (KEP) verdoppelt.
Dazu der verkehrspolitische Sprecher Detlef Ehlebracht:
„Parken in zweiter Reihe ist ein großer Störfaktor im Verkehrsfluss und in der Verkehrssicherheit. Anstatt dem Problem durch sinnvolle Maßnahmen präventiv zu begegnen, wird die Lage durch die aktive Parkraumvernichtung weiter verschärft. Um Abhilfe zu schaffen ist Handel, Handwerk und Anwohnern eine ausreichende Anzahl von Ladezonen zu Verfügung zu stellen. Das muss das Ziel sein. Ein erster Schritt wäre, nach festzulegenden Kriterien vor Neubauprojekten solche Zonen regelhaft einzurichten, die außerhalb der Lieferzeiten auch als Parkplatz genutzt werden könnten.“