AfD-Fraktion fordert die Erfassung der Fälle von Kindeswohlgefährdung auf Stadtteilebene/ Schulz: „Problemviertel unter die Lupe nehmen“

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Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, dass die Fälle von Kindeswohlgefährdung auch in den Hamburger Stadtteilen erfasst werden (Drucksache 22/1028). Bislang werden die statistischen Ergebnisse über Gefährdungseinschätzungen durch den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) lediglich auf Bezirksebene dokumentiert.

Dazu der sozialpolitische Sprecher Marco Schulz:
„Die bisherige Praxis zur Erfassung von Kindeswohlgefährdung ist völlig unzureichend, denn manche Bezirke wie Wandsbek mit über 440.000 Einwohnern sind nahezu doppelt so groß wie die Landeshauptstädte Kiel, Magdeburg und Mainz. Für eine tiefergehende Problemanalyse ist es daher essenziell, auch die kleineren Stadtteile unter die Lupe zu nehmen. Auf diese Weise ließen sich tatsächliche Problemviertel besser erkennen und hierfür zielorientierte Gegenmaßnahmen einleiten. Nicht zuletzt sind künftige Investitionen in Jugend- und Sozialprojekte sinnvoller zu steuern.“