Am kommenden Samstag marschiert das bundesweite Netzwerk „We’ll come united!“ unter dem Motto „United against racism“ auf. Dahinter verbergen sich fast 500 Gruppierungen, wie das Düsseldorfer Bündnis „Afghanischer Aufschrei“ bis hin zur „Ökumenischen BAG Asyl in der Kirche“ und unzählige Einzelpersonen. Neben diversen linken Gruppen, der Asyllobby und Ausländer-Initiativen befinden sich auch linksextreme und teilweise gewaltorientierte Gruppierungen darunter, wie beispielsweise die „Interventionistische Linke“ (IL), die „Deutsche Kommunistische Partei“ (DKP) und die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA).Einzelne Gliederungen der SPD und der Grünen unterstützen ebenfalls den Aufruf und machen mit den Linksextremisten gemeinsame Sache, wie beispielsweise die „SPD AltonaNord-Sternschanze“. Es ist der Heimatdistrikt des Altonaer SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Bartke. Auch der Kreisverband der Grünen in Kiel unterstützt das linke Netzwerk und die „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ Hamburg (GEW) ist dabei, ebenso wie Olaf Harms, Vorsitzender des Landesbezirksvorstandes Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Hamburg. Harms, der sich auch für die DKP engagiert und beim „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ aktiv ist, wurde im Hamburger Verfassungsschutzbericht 2014 namentlich erwähnt.
Dazu der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dirk Nockemann:
„Gestern noch reagierten SPD-Bürgerschaftsabgeordnete verärgert über meinen Vorwurf einer mangelnden Abgrenzung zu den Linksradikalen. Übermorgen schon marschieren SPD und Grüne Hand in Hand mit Linksextremisten. So eindringlich, wie die Hamburger AfD immer wieder postuliert, dass es keine Zusammenarbeit mit Rechts- und Linksextremisten geben darf, so eindeutig verlange ich die Ächtung der Linksextremisten auch durch die Sozialdemokraten. Von dort aber kommen nur substanzlose Lippenbekenntnisse.“