Umweltsenator Jens Kerstan stellte heute das 34. Hamburger Naturschutzgebiet vor: die Neuländer Moorwiesen.
Dazu die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Andrea Oelschläger:
„Wir freuen uns über jedes neue Naturschutzgebiet in Hamburg. Denn Naturschutzgebiete sind gerade in der dichtbesiedelten und einer weiter wachsenden Stadt von zentraler Bedeutung für Flora und Fauna, aber auch die Menschen profitieren davon.
Dabei darf man nicht verkennen, dass diese Fläche als Kompensation für die Wohngebiete Neugraben-Fischbek, Neuenfelde und die Finkenwerder Umgehungsstraße bereits seit dem Jahr 2004 in Planung war. Die Ausweisung als Naturschutzgebiet ist jetzt de facto nur der Abschluss eines langen Prozesses.
Im Rahmen der Flüchtlingsunterbringung opferte der rot-grüne Senat jüngst sogar einige wertvolle Landschaftsschutzgebiete, um dort Express-Wohnungen für Flüchtlinge zu bauen. Und sogenannte Ersatzflächen für die verlorengegangenen Biotope gibt es eigentlich nicht, denn sie sind ja auch vorher schon da. Deshalb ist es ein grünes Nullsummenspiel.“