Vertreter der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib) haben in Deutschland massiv Stimmung gegen christliche Feste gemacht. Ditib unterhält Moscheen und ist Partner der Hansestadt im Vertrag mit den muslimischen Verbänden und hat Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung an den Schulen.
Dazu der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dirk Nockemann:
„Ditib wird kontrolliert und beaufsichtigt durch die türkische Regierung. Es kann nicht sein, dass ausländische Regierungen über muslimische Vereinigungen in Deutschland Einfluss nehmen.
Und wenn der SPD-geführte Senat – trotz massiver politischer und juristischer Bedenken – mit dem verlängerten Arm der türkischen Regierung einen Staatsvertrag abschließt, dann ist dies äußerst naiv und brandgefährlich, zumal die Türkei unter Erdogan mittlerweile diktatorische Züge annimmt. Deutschland wird so zum Schauplatz innertürkischer Konflikte. Das wiederholte Hetzen gegen unsere Art zu leben ist ein Skandal und muss Konsequenzen haben. Die Hansestadt macht sich sonst zum Büttel des türkischen Staates auf deutschem Boden. Die AfD fordert, dass der Staatsvertrag aufgelöst wird.“