Windkraftanlagen: AfD fordert Forschung zu Gesundheitsrisiken / Reich: „Gesundheit der Bürger nicht auf dem Altar der Energiewende opfern“

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Windkraftanlagen gelten als zentrale Technologie der Energiewende. Dabei stehen die gesundheitlichen Folgen für Anlieger vermehrt im Fokus. Bürger, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben, berichten von Symptomen wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, erhöhtem Blutdruck und Herzrhythmusstörungen nach der Errichtung der Anlagen. Wissenschaftler schätzen, dass 10 bis 30 Prozent der Bevölkerung betroffen sein könnten. Ein französisches Gericht entschied am 8. Juli 2021 in letzter Instanz zugunsten von Anwohnern, die gegen Windenergieanlagen geklagt hatten. Aufgrund erlittener gesundheitlicher Beeinträchtigungen sprach das Gericht den Klägern eine Entschädigung in Höhe von 110.000 Euro zu.
Die AfD-Fraktion fordert den Senat dazu auf, gesundheitsschädliche Auswirkungen von Windenergieanlagen von der Technischen Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf untersuchen zu lassen (Drucksache 22/16052). Diesbezüglich sollen Umfragen mit Anliegern von Windenergieanlagen in Hamburg durchgeführt werden.

Dazu der energie- und gesundheitspolitische Sprecher Thomas Reich:
Landauf, landab wird Windenergie als Heilsbringer angesehen. Über die gesundheitlichen Risiken für Anwohner wird dagegen kaum gesprochen. Die Gesundheit der Bürger darf nicht auf dem Altar der ideologischen Energiewende geopfert werden. Die AfD-Fraktion fordert daher die Erforschung gesundheitlicher Folgen für Anwohner von Windkraftanlagen. Nur durch ausreichende Forschung können gesundheitliche Auswirkungen für Anlieger minimiert werden.“