Der grüne Umweltsenator Kerstan legte heute die Fortschreibung des Lärmaktionsplans vor. Die Lärmemissionen bleiben in gleicher Höhe. Nur aufgrund einer geänderten Datenerhebung verändert sich die Statistik. Der Plan soll ab 2. September für vier Wochen für die Öffentlichkeit ausgelegt werden. Noch in diesem Jahr soll ein Senatsbeschluss erfolgen.
Dazu der umwelt- und gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thomas Reich:
„Der grün-rote Lärmaktionsplan ist nichts als heiße Luft – ein zahnloser Papiertiger. Die Planungen sollen als Feigenblatt dienen, um den Autoverkehr weiter zu behindern, indem vierspurige Hauptverkehrsadern zu Tempo-30-Zonen degradiert werden. Zwei weitere Friedhöfe als ‚Ruheinseln‘ auszuweisen, ist ebenfalls kein Ruhmesblatt. Wirkliche Probleme werden ausgespart. Hamburg muss zwei Prozent der Landesfläche – bis 2032 circa 380 Hektar – für Windkraftanlagen ausweisen. Diese Industrieanlagen, die immer weiter an die Wohnbebauung heranrücken werden, beeinträchtigen durch Infraschall stark die Gesundheit. Die AfD-Fraktion legt einen eigenen Lärmaktionsplan vor. Wir werden in der Bürgerschaft beantragen, die gesundheitlichen Auswirkungen des Infraschalls der Windkraftanlagen wissenschaftlich zu untersuchen und bekannt zu machen“.