60. Jahrestag der Sturmflut / Wolf: „Andenken der Opfer in Ehren halten“

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In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 verloren 315 Menschen in Hamburg durch eine verheerende Sturmflut ihr Leben. Besonders hart trafen die vielen Deichbrüche den Süderelbebereich und Wilhelmsburg. Die AfD-Fraktion forderte anlässlich des 60. Jahrestags der Sturmflut eine Gedenkfeier und die Sanierung der Deichdenkmäler in Wilhelmsburg (Drucksache 22/6669). Zudem forderte die AfD-Fraktion, die zugesagten Bundesmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro abzurufen für die Instandsetzung des Wilhelmsburger Museums mit der Dauerausstellung zur Sturmflut. Der Antrag wurde von allen Parteien abgelehnt.

Dazu der Fraktionsvizechef und kulturpolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Wir gedenken der Opfer der verheerenden Flutkatastrophe vor 60 Jahren, die Norddeutschland und Hamburg heimsuchte. Die Sturmflut hatte große Verwüstungen angerichtet – aber in der Not hat sie unter den Hamburgern eine Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft ausgelöst.
Unsere Aufgabe ist es, das Andenken der Opfer in Ehren zu halten. Umso erstaunlicher sind wir über die aktuelle Diskussion. Dass der Gedenkort im Museum Elbinsel wegen Finanzproblemen erst 2026 eröffnet werden kann, ist einer Stadt wie Hamburg unwürdig. Und es ist ein Skandal, dass die zugesagten Bundesmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro ungenutzt blieben. Hiermit hätte die Sanierung vorangetrieben werden können. Auch der desolate Zustand vieler Denkmäler wird dem Andenken der Opfer nicht gerecht. Der Opfer in würdevoller Weise zu gedenken heißt, die ihnen gewidmeten Denkmäler als Erinnerung hochzuhalten, zu schützen und zu fördern.“