Brandmauer bröckelt: Familienunternehmerverband öffnet sich für Gespräche mit der AfD / Schulz: „Wichtiges Signal für normalen demokratischen Umgang“

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Der Verband der Familienunternehmer zeigt sich nach eigenen Angaben offen für Gespräche mit der AfD. Damit erhält die in vielen Teilen der Republik errichtete politische Brandmauer gegen eine demokratisch gewählte Partei erstmals erkennbare Risse.

Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Marco Schulz:
„Wir begrüßen die Entscheidung der Führung des Verbandes der Familienunternehmer ausdrücklich. Allein die Bereitschaft, mit der AfD ins Gespräch zu gehen, ist in der heutigen politischen Atmosphäre alles andere als selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, deutlich zu sagen, dass persönliche oder berufliche Nachteile aufgrund politischer Gespräche in einer Demokratie keinen Platz haben. Dieser Schritt markiert das Ende der moralischen Überhöhung, mit der in Deutschland lange jede sachliche Auseinandersetzung mit der AfD verhindert wurde. Auch wenn der Verband weiterhin kritisch auf uns blickt, öffnet die Bereitschaft zum Dialog die Tür zu einem fairen, respektvollen und inhaltlich begründeten politischen Austausch. Die AfD Hamburg steht ebenfalls für Gespräche bereit. Demokratie bedeutet Vielfalt der Positionen und die Bereitschaft, einander zuzuhören.“