AfD-Anfrage zur Kriminalität am Hauptbahnhof: 487 Prozent mehr Sachbeschädigungen / Nockemann: „Übel an der Wurzel packen“ / Hess: „Null-Toleranz-Strategie gegen Gewalttäter“

0
3

Eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess belegt die anhaltend hohe Kriminalität am Hamburger Hauptbahnhof im 1. Halbjahr 2025 (Anlage). Die Anfrage thematisiert verschiedene Kriminalitätsfelder. Die Bundespolizei erfasste in Bahnhöfen und Zügen deutschlandweit im 1. Halbjahr insgesamt 14.047 Gewaltdelikte, 26.613 Eigentumsdelikte, 17.595 Sachbeschädigungsdelikte, 1.076 Sexualdelikte, 4.475 Betäubungsmitteldelikte und 808 Waffendelikte.
Der Hamburger Hauptbahnhof ist auf Platz 1 im Bereich der Eigentumsdelikte mit 1.570 Straftaten. Im Vorjahreszeitraum 2024 waren es noch 1.304 Delikte – das entspricht einem Anstieg von 20,4 Prozent (frühere Anfrage). Ebenfalls auf Platz 1 ist Hamburg bei Sachbeschädigungen mit 358 Straftaten. Im Vorjahreszeitraum waren es nur 61 – das entspricht einem Anstieg von 487 Prozent!
Bei den Gewaltdelikten ist Hamburg auf Platz 5 mit 296 Gewaltstraftaten. Auch hier ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen als es 290 Delikte gab – ein leichter Anstieg von 2,1 Prozent.
Die Anfrage zeigt auch: Im Zeitraum Januar bis Mai 2025 sind 174 Beamte der Bundespolizei verletzt worden, davon sind 27 dienstunfähig.
In vielen Deliktbereichen ist die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen überproportional hoch. Im Bereich der Eigentums- und Sexualdelikte sind nichtdeutsche Tatverdächtige sogar häufiger vertreten, als deutsche Staatsbürger, obwohl sie nur rund 15 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Der Migrationshintergrund wird nicht erfasst.

Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Das Kriminalitätsniveau bleibt hoch – da helfen auch keine ‚Quattro-Streifen‘. Was nützen Alkohol- und Messerverbotszonen, was nützt mehr Videoüberwachung, wenn die Gewaltkriminalität im Ergebnis sogar steigt? Diese Maßnahmen sind ungenügend. Wer die Kriminalität langfristig reduzieren will, muss die immer weiter ausufernde Ausländerkriminalität in den Fokus nehmen. Nichtdeutsche Tatverdächtige sind klar überrepräsentiert. Wir müssen das Übel an der Wurzel packen. Das heißt: Sichere Grenzen, mehr Abschiebungen, schnellere Strafverfahren und härtere Strafen für ausländische Straftäter.“

Dazu der stellv. innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Hess:
„Die Altparteien haben die Erosion der Inneren Sicherheit zu verantworten. Der Hamburger Hauptbahnhof steht in Deutschland stellvertretend für völlig unzureichendes Regierungshandeln mit teils unsinniger Symbolpolitik. Dahinter verbirgt sich nicht nur Unfähigkeit, sondern auch ein politischer Unwille. Für eine effektive Kriminalitätsbekämpfung braucht es ein umfassendes Lagebild zur Kriminalität an allen deutschen Großbahnhöfen und daraus schlussfolgernd zielgerichtete Maßnahmen. Wir fordern eine echte Kehrtwende: Mehr Polizeipräsenz an Bahnhöfen und in Zügen, eine Null-Toleranz-Strategie gegenüber Gewalttätern und die konsequente Abschiebung straffälliger Ausländer. Die Sicherheit im öffentlichen Verkehr ist ein Gradmesser für die Stabilität unseres Rechtsstaats – und dieser Rechtsstaat darf nicht länger versagen. Nur mit der AfD wird die Sicherheit zur Priorität – damit sich unsere Bürger, Pendler und Touristen wieder sorglos im öffentlichen Raum bewegen können.“