Am Abend des 9. Juni wurde der mutmaßliche Anführer einer Rockerbande „Comancheros“ im Stadtteil Farmsen-Berne vor seinem Wohnhaus niedergeschossen. Die Täter sind nach wie vor auf freiem Fuß. Laut Medienberichten handelt es sich bei den Comancheros um eine aus Australien stammende kriminelle Bande. Die Tat steht womöglich im Zusammenhang mit den am 1. Juni abgegebenen Schüssen auf ein neu eröffnetes Tattoo-Studio in Hamburg-Uhlenhorst – hier wurden rund 30 Schüsse auf die Fensterfront des Studios abgegeben. Diese Taten reihen sich in eine Serie von Vorfällen ein, die in Verbindung mit Auseinandersetzungen rivalisierender Gangs und Drogengeschäften stehen. Seit Anfang Mai gab es in Hamburg bereits sieben Schießereien. Erst vor wenigen Tagen warnte der Bund Deutscher Kriminalbeamter vor im Drogenmilieu kursierenden Waffen.
Dazu der AfD-Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Sieben Schießereien in einem Monat sprechen Bände und Rot-Grün schaut nur zu. Gegen Drogenkriminalität und Banden, die mit Recht und Gesetz offenbar nichts anfangen können, muss mit der vollen Härte des Rechtsstaates vorgegangen werden. Der Kampf gegen das Drogenmilieu gegen Clans und Rockerbanden muss zur Chefsache werden. Die Bürger haben das Recht auf Sicherheit. Hamburg darf keine rechtsfreien Räume und Wild-West-Zustände dulden! Wenn der Bürgermeister in seiner Regierungserklärung davon spricht, dass Hamburg sicher sei, dann ist das eine Verhöhnung der Bürger.“