AfD fordert neues Schülerparlament / Mennerich: „Debattenkultur wiederbeleben“

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Die AfD fordert die Einführung eines neuen Schülerparlaments, um die Debattenkultur und das Demokratieverständnis bei Hamburger Schülern zu stärken (Drucksache 23/230). Dabei sollen Schüler ab 16 Jahren reale politische Prozesse simulieren können. Hierbei sollen sich alle interessierten Schüler auch individuell bewerben können, um eine breite Vielfalt an Meinungen zu gewährleisten. Dem bisherigen Format „Jugend im Parlament“ fehlen diese Qualitäten.
Hintergrund ist der zunehmend verengte Meinungskorridor an Schulen. Vergangenes Jahr skandierten Schüler der Hamburger Grundschule Thadenstraße im Pausenhof „Ganz Hamburg hasst die AfD“.

Dazu der bildungspolitische Sprecher Benjamin Mennerich:
„Wir müssen die Debattenkultur wiederbeleben. Wenn Schüler zu Hass gegen politische Parteien angestachelt werden und Diskussionen aufgrund von Antifadrohungen abgesagt werden, stirbt die Meinungsfreiheit. Wir möchten den Schülern die Möglichkeit bieten, den politischen Meinungsaustausch mit Andersdenkenden ohne hysterische Redeverbote kennenzulernen. Nur so kann die dringend benötigte Meinungsvielfalt wieder Teil des gesellschaftlichen Diskurses werden.“