Schuldebatten: Linksfraktion fordert „AfD raus“ / Wolf: „Undemokratisch“

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Symbolbild

Staatliche Schulen sind aufgrund des Neutralitätsgebotes dazu verpflichtet, alle in der Bürgerschaft vertretenen Parteien einzuladen. Die Linksfraktion fordert jetzt den Ausschluss der AfD von Podiumsdiskussionen an Schulen.
Die Hamburger Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) empfiehlt als vermeintlichen „Ausweg“ nun folgende Möglichkeit: Das Neutralitätsgebot gelte nur für Veranstaltungen, die die Schule selbst veranstalte. Wenn Schüler und Eltern dies außerhalb der Unterrichtszeit organisierten, dürften sie auch entscheiden, welche Parteien sie einladen und welche draußen bleiben.
Die linke Bildungspolitikerin Sabine Boeddinghaus, Co-Fraktionschefin der LINKEN, begrüßt den Vorschlag, „AfD-freie Veranstaltungen“ durchzuführen.

Dazu der AfD-Fraktionsvizechef und schulpolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Was ist nur aus der linken Debattenkultur geworden?! Und warum haben die Linken Angst, wenn Schüler sich ein eigenes Bild machen? Bei der LINKEN tritt das undemokratische Erbe der SED-Nachfolgepartei offen zutage. Wir stehen als Alternative für Demokratie, Mitsprache und Meinungsvielfalt – und halten das Motto hoch: Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden!“