Lastenräder sind auch in Hamburg beliebt. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) schätzt, dass in Hamburg 20.000 davon unterwegs sind. Allerdings ist das Unfallrisiko nicht zu unterschätzen, denn Lastenräder sind im dichten Stadtverkehr nur schwer lenkbar. In einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) bestätigt sich, dass transportierte Kinder im Falle eines Unfalles unzureichend geschützt sind. Bei ADAC-Crashtests führten bereits geringe Geschwindigkeiten zu erheblichen Schäden. Aus Sicht der AfD-Fraktion ist die Sicherheit nicht ausreichend gewährleistet.
Die AfD fordert unter anderem, dass sich Rot-Grün auf Bundesebene für eine regelmäßige Qualitätsprüfung analog der periodischen Überwachung im KFZ-Bereich einsetzt (Drucksache 22/15524). Bereits vor zwei Jahren forderte die AfD, mehr für die Sicherheit von Lastenrädern zu tun, um den Schutz für Kinder zu erhöhen (Drucksache 22/7091). Der Antrag wurde abgelehnt.
Dazu der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thomas Reich:
„Die Verkehrssicherheit hat bei allen Verkehrsteilnehmern oberste Priorität. Wir müssen insbesondere Kinder besser vor Unfällen im Straßenverkehr schützen. Bei Lastenrädern sehen wir ein großes Risiko. Um die Zahl der Unfälle zu reduzieren und Kinder effektiver zu schützen, braucht es mehr Sicherheit für Lastenräder. Wir fordern Rot-Grün auf, sich auf Bundesebene endlich für mehr Sicherheit und den Schutz einzusetzen.“