AfD fordert nachhaltiges und traditionelles Bauen / Wolf: „Mehr städtebaulich und architektonisch gelungene Stadträume mit Tradition“

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Im Kanon von Nachhaltigkeit im Städtebau fehlt die Ästhetik. Was hat die Architektur für eine Außenwirkung? Dieser Teil fehlt in der Ausbildung. Seit Jahren steht der Wohnungsmarkt unter starkem Druck. Es wird viel gebaut, dabei kommt die regionale Baukultur unter die Räder. Hamburg braucht eine Bauakademie mit Lehrstühlen, die ästhetische Gesichtspunkte im nachhaltigen Bauen berücksichtigt. (Drucksache 22/14619).

Dazu der Fraktionsvizechef und baupolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Unsere Hansestadt mit ihren traditionellen und bewahrenswerten Eigenheiten darf weder eine Plattenbausiedlung noch eine gläserne seelenlose Hochhauswüste werden. Die Erfahrung hat gezeigt: Zahlreiche hässliche Neubauten werden wenige Jahrzehnte nach ihrer Errichtung abgerissen. Nachhaltigkeit geht anders. Die Bürger fühlen sich in schönen und attraktiven Städten mit lokalen Bautraditionen und historischen Bezügen wohler, außerdem zieht es noch mehr Touristen an. Eine Bauakademie, um unsere regionalen Bautraditionen zu pflegen, wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie würde unsere bauhistorische Tradition stärken.“