Digitalisierung und Mobilität: AfD fordert mehr Unterstützung für Senioren / Reich: „Senioren nicht alleine lassen“

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Hamburgs Senioren können sich ab Januar 2024 mit dem hvv nur noch bargeldlos fortbewegen. Fahrkarten sind nur noch digital erhältlich. Senioren, die keine internetfähigen Geräte haben, werden in ihrer Mobilität eingeschränkt. Eine andere Möglichkeit ist die umständliche Nutzung der Prepaid-Karte. Ohne Informationen über den Gebrauch hilft auch diese Karte wenig.
Das ESF Plus-Förderprogramm, der europäische Sozialfonds für Deutschland, unterstützt unter anderem die soziale Integration. Die AfD-Fraktion fordert, aus den Mitteln des ESF ein Programm zu etablieren, um Senioren zur Erhaltung ihrer Mobilität zu unterstützen. Mobile Informationsstationen, vergleichbar mit den mobilen Impfteams während der Coronazeit, sollen in der gesamten Stadt auch an dezentralen Orten als Ansprechpartner vor Ort dienen und Senioren beraten (Drucksache 22/13915).

Dazu der seniorenpolitische Sprecher Thomas Reich:
„Die umfassende Digitalisierung des hvv ist insbesondere für Senioren eine große Herausforderung. Es droht eine zunehmende soziale Ausgrenzung. Wir fordern, dass Rot-Grün für Senioren mehr Angebote schafft, um sie in der Mobilität nicht alleine zu lassen. Mittels mobiler Informationsstationen – wie zu Coronazeiten – soll es an dezentralen Orten hamburgweit Ansprechpartner für Senioren geben, die sie in Fragen der Mobilität beraten. Wir müssen Senioren endlich mehr unterstützen und wertschätzen.“