Schüler propagieren islamische Scharia an Schule / Nockemann: „Islamismus von Kindesbeinen an“

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Mit einer Art Scharia-Polizei wollte eine Schülergruppe im nordrhein-westfälischen Neuss die Scharia an ihrer Schule durchsetzen. Sie sollen andere Mitschüler unter massiven Druck gesetzt haben. Unter anderem soll eine Geschlechtertrennung gefordert worden sein. Frauen und Schülerinnen sollten sich bedecken, gegenüber einem Lehrer sollen sie die Demokratie abgelehnt haben. Der Staatsschutz ermittelt.
Einen ähnlichen Fall gab es im vergangenen Jahr an einem Bonner Gymnasium. Dort wurden Mädchen aufgefordert, sich an islamische Kleidungsvorschriften zu halten. Die Scharia ist das islamische Gesetz. Es beschreibt die Gesamtheit aller religiösen und rechtlichen Normen des Islam.

Dazu der Fraktionschef und innenpolitische Sprecher Dirk Nockemann:
 „Wenn muslimische Schüler eigene Gesetze etablieren und unsere Demokratie ablehnen, ist klar: Die Integration dieser Muslime ist gnadenlos gescheitert und mehr noch – sie werden zu einer Gefahr für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft. Deutschlandweit ist der radikale Islam auf dem Vormarsch. Es verwundert wenig, wenn sich diese Entwicklung in Schulen Bahn bricht. Islamistische Fanatiker vermitteln ihren Kindern die Bedeutung der Scharia schon frühzeitig. Hier wächst die nächste Generation radikaler Islamisten heran – die den Islamismus von Kindesbeinen an vermittelt bekommen. Das muss mit allen Mitteln gestoppt werden. Gespräche und Workshops werden allerdings kaum helfen – hier muss der Rechtsstaat klare Grenzen setzen und wehrhaft sein!“