Rodigallee: AfD fordert Aussetzung der Umbaumaßnahmen / Schulz: „Vorhersehbares Baustellenchaos verhindern“

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Der rot-grüne Senat will die Anzahl der Autofahrspuren auf der vielbefahrenen Rodigallee teils halbieren. Durch die künftige S-Bahnlinie 4 (S4) und zusätzlichen Expressbuslinien soll es zu Entlastung kommen. Die S4 wird jedoch erst ab 2027, in Gänze sogar erst ab 2029 in Betrieb gehen. Anwohner kritisieren seit dem Bekanntwerden der Planungen das Projekt und gehen von mehr Staubildung, mehr Ausweichverkehr und dem Wegfall von Parkplätzen aus. Außerdem wird davon ausgegangen, dass dem Projekt alte Bäume zum Opfer fallen. Neben der Umgestaltung selbst erscheint auch der Zeitraum der damit verbundenen Baumaßnahmen als höchst problematisch! Ab Frühjahr 2024 werden sich die Straßenarbeiten mit dem S4-Teilstreckenausbau in Wandsbek überschneiden. Somit erfolgen zwei XL-Baustellen in einem Radius von wenigen Kilometern.
Die AfD-Fraktion fordert den Senat auf, die Umbaumaßnahmen der Rodigallee bis nach Abschluss des S4-Teilstreckenausbaus in Wandsbek auszusetzen (Drucksache 22/XXXXX).
Die AfD-Fraktion veröffentlichte bereits 2022 ein Flugblatt zum Thema „Rodigallee“. Darin kritisiert sie den mindestens 51 Millionen Euro teuren Um- bzw. Rückbau dieser wichtigen Verkehrsader.

Dazu der Wandsbeker Abgeordnete Marco Schulz:
„Hamburg ist Stauhauptstadt. Neben unserer grundsätzlichen Ablehnung des vom Senat gewünschten Um- bzw. Rückbaus der Rodigallee stellt die zeitliche Zusammenlegung der Baumaßnahmen mit denen des im nahen Umfeld erfolgenden
S4-Teilstreckenausbauss ein Verkehrschaos mit Ansage dar! Ortsansässige Bürger und Pendler werden Opfer der ideologiegetriebenen rot-grünen Verkehrswende. Die AfD fordert einen vorläufigen Stopp der Umbaumaßnahmen in der Rodigallee sowie eine Neubewertung der Lage. Damit der Verkehr nicht unter die Räder kommt.“