U5 soll bis zu 16,5 Milliarden Euro kosten / Nockemann: „Teures Mammutprojekt“

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Die neue U-Bahn-Linie 5 soll bis zu 16,5 Milliarden Euro kosten. Der rot-grüne Senat geht davon aus, dass der Bund bis zu 75 Prozent der Kosten übernehmen wird. Die gesamte Linie der U5 soll bis Ende der 2030er-Jahre fertiggestellt werden.

Dazu der Fraktionschef und verkehrspolitische Sprecher Dirk Nockemann:
„Das ist ein teures Mammutprojekt, allerdings gibt es keine wirkliche Alternative. Die letzten 20 Jahre haben alle Hamburger Senate in der Verkehrspolitik geschlafen. Die U5 ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist aber auch klar, dass die U5 nicht die Lösung aller Verkehrsprobleme ist. Die U5 wäre sinnvoller, wenn sie mit ausreichenden P+R-Parkplätzen bis an den Stadtrand geführt würde. Denn Farmsen und Osdorf werden trotz gigantischer Kosten nach bisheriger Planung von der U5 nicht erschlossen.
Ob der Optimismus des rot-grünen Senates hinsichtlich der Bundesförderung berechtigt ist, dass wird die Zukunft zeigen. Ich befürchte, angesichts anderer Mammutprojekte wie der Ausbau der Münchner Stammstrecke, dass die U5 deutlich teurer werden wird.“