Das Hamburger Rathaus ist an das Fernwärmenetz angeschlossen und wird mit einem Energiemix versorgt. Eine AfD-Anfrage zeigt nun, dass der Bärenanteil aus fossilen Energiequellen stammt (Drucksache 22/11843). Demnach ist die Verteilung: 43 Prozent Steinkohle, 30 Prozent Abwärme, 25 Prozent Erdgas, 1,7 Prozent Heizöl und 0,3 Prozent Biogas. Der Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix beläuft sich auf 20,2 Prozent. Die Kosten für die Wärmeversorgung betrugen 2022 über 265.000 Euro.
Zur Frage, ob der Einsatz von Wärmepumpen eine Option darstellt, hüllt sich der rot-grüne Senat in Schweigen.
Dazu der Fraktionschef Dirk Nockemann:
„Rund 70 Prozent der Energie im Rathaus stammt aus fossilen Energieträgern. Rot-Grün hat sich Klimaneutralität auf die Fahne geschrieben – aber davon ist nichts zu sehen. Damit wird Rot-Grün seiner eigenen Klimaideologie nicht gerecht. Und während die Bürger zum Einsatz von Wärmepumpen gedrängt werden und Energie unbezahlbar wird, setzt der rot-grüne Senat weiter auf Steinkohle und Erdgas. Das ist heuchlerisch.“
Bildnachweis: Das Hamburger Rathaus, Carmelo Bayarcal, CC BY-SA 3.0, unverändert.