Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sieht Hamburg bei der Unterbringung und Versorgung von Migranten und Flüchtlingen am Limit. In Hamburg-Nord sollen circa 1.500 Migranten in die ehemalige Postbank-Zentrale untergebracht werden. Im Bezirk Harburg könnte sogar das Karstadt-Haus zur Flüchtlingsunterkunft werden. Dies fordert die CDU.
Dazu der Fraktionschef Dirk Nockemann:
„Die Erkenntnis, dass Hamburg am Limit ist, kommt zu spät. Kein Wunder, dass nun selbst ein Karstadt-Haus als Migrantenunterkunft im Gespräch ist. Tschentschers Reaktion ist scheinheilig. Wer offene Grenzen propagiert und gleichzeitig knappen Wohnraum bemängelt, der versteht offensichtlich nicht das Prinzip Ursache und Wirkung. Leidtragende der Asyl- und Migrationskrise sind ohnehin die steuerzahlenden Bürger. Hamburg ist nicht das Sozialamt der Welt. Wir fordern den Aufnahmestopp jetzt. Es braucht endlich mehr Abschiebungen und effektive Grenzkontrollen.“