Letztes Jahr entstanden nach Senatsangaben nur 2.430 sozial gebundene Neubauwohnungen. Mit 24 Prozent trugen private Investoren und mit 13 Prozent Genossenschaften den Löwenanteil. Das ist bei weit über 400.000 anspruchsberechtigten Bürgern nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Förderbaudarlehen sollen ausgeweitet werden. Mehr ist nicht drin. Exogene Faktoren wie Krieg, Corona, Energiekrise und Fachkräftemangel verantworten nach Senatsangaben den Wohnungsmangel.
Dazu der Fraktionsvizechef und stadtentwicklungspolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf:
„Die neue Senatorin Pein verkündet alte Zahlen. Der Bestand der Sozialwohnungen in Hamburg dümpelt mit gerade einmal 78.000 weiter vor sich hin. Die völlig überzogenen teuren energetischen Vorgaben im Baubereich bremsen den Wohnungsbau aus. So wird das nichts! Auch im Wohnungsbau kommt Hamburg nicht voran. Für eine Stadt wie Hamburg sind die Zahlen ein Armutszeugnis.
Das unattraktive Erbbaurecht muss vom Tisch. Auch der große Wohnungsbaukonzern Vonovia hat deshalb angekündigt, dieses Jahr keine neuen Wohnungsbauprojekte zu starten. Vor allem der ungebremste unkontrollierte Zuzug von Migranten muss gestoppt werden, damit der Druck auf den Wohnungsmarkt abnimmt“.