AfD-Anfrage deckt auf: Tierheim in Niedersachsen erhält mindestens 120.000 Euro für die Unterbringung von Haustieren ukrainischer Migranten / Reich: „Lukratives Geschäft für zwielichtige Briefkastenfirmen“

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Eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion deckt auf, dass der rot-grüne Senat rückwirkend fast 120.000 Euro von März bis Mai 2022 an das dubiose niedersächsische Tierschutzzentrum Neu-Wulmstorf GmbH gezahlt hat (Drucksache 22/9036). Dieselbe Summe ist mutmaßlich auch in den Folgemonaten gezahlt worden. Konkret erhalten die Fördermittel das Reso-Zentrum für benachteiligte Tiere gGmbH, die das Tierheim in Neu Wulmstorf betreibt. Mit den Geldern soll die angedachte Unterbringung und Versorgung von Haustieren ukrainischer Flüchtlinge unterstützt werden.
Im Tierzentrum firmieren mehrere dubiose Firmen, wovon mindestens eine überhaupt nicht existiert, eine weitere wirbt um Spenden. Die Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz hat den Vertrag erst Ende April unterzeichnet, den Gesellschaftsvertrag jedoch erst am 28. Mai 2022 eingesehen. Aus Sicht der AfD-Fraktion sind das unhaltbare Zustände, denn gerade im Zusammenhang der LPT-Tierlaborversuche in Mienenbüttel (Neu Wulmstorf) muss mehr Transparenz hergestellt werden.

Dazu der tierschutzpolitische Sprecher Thomas Reich:
„Der rot-grüne Senat schließt Verträge mit Gesellschaften, die es gar nicht gibt. In Kenntnis der unerträglichen Zustände des ehemaligen LPT-Versuchslabors ist das einfach unverantwortlich. Offenbar ist das ein äußerst lukratives Geschäft für zwielichtige Briefkastenfirmen.
Selbstverständlich muss den Tieren geholfen werden, aber es ist ein Unding, dass andere Tierheime leer ausgehen. So hätte eine Finanzspritze von 120.000 Euro auch dem Tierheim an der Süderstraße sehr geholfen. Es darf keinen Persilschein für Tiere aus der Ukraine geben, hier braucht es zwingend mehr Transparenz und Verantwortung – nicht zuletzt ist das im Sinne der steuerzahlenden Bürger und kommt dem Tierwohl zugute.“