Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) spricht im Abendblatt-Interview zur Halbzeitbilanz des rot-grünen Senates über den Bau von Windrädern in Naturschutzgebieten und über die Zukunft von Einfamilienhäusern.
Dazu der Fraktionschef Dirk Nockemann:
„Die Energiekrise ist selbstverschuldet und fahrlässig herbeigeführt. Die Bürger müssen jetzt ausbaden, was die Altparteien vergeigt haben. Wer riesige Windräder in Naturschutzgebiete baut, begeht Naturfrevel. In der letzten Bürgerschaftssitzung ließ sich Rot-Grün noch feiern, dass sie zehn Prozent der Landesfläche unter Naturschutz gestellt haben. Und jetzt soll der Naturschutz für Windräder Platz machen. Die rot-grünen Versprechungen sind nichts wert. Wir dürfen unsere Natur nicht auf dem Altar einer falschen Energiepolitik opfern. Wir als AfD-Fraktion stehen für einen gesunden Energiemix mit Maß und Mitte.
Ein richtiges Bekenntnis Tschentschers zu Einfamilienhäusern sieht anders aus. Es ist zu befürchten, dass die Grünen die SPD-Genossen weiterhin am Nasenring durch die Manege führen. Wir brauchen eine Stadtentwicklung, die sich an den Wünschen der Bürger orientiert. Und dazu gehören selbstverständlich auch Einfamilienhäuser. Die grassierende Verbotskultur machen wir nicht mit.“