Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag, auf Eintrittsgelder bei allen staatlichen Museen zu verzichten (Drucksache 22/XXX). Konkret soll im Zeitraum November und Dezember ein kostenloser Eintritt gewährt werden. Parallel dazu sollen alternative Museumskonzepte weiterentwickelt werden, um zur Finanzierung des Betriebes beizutragen.
Zusatzangebote wie Gastronomie, Shops, Events und Spenden sollen ausgebaut und zu höherer Nachfrage führen. In Großbritannien ist der freie Eintritt in staatlichen Museen bereits seit Jahren erfolgreich.
Dazu die familienpolitische Sprecherin Olga Petersen:
„Für den Kulturstandort Hamburg kann ein zeitlich begrenzter Verzicht auf Eintrittsgelder gerade in Coronazeiten ein positiver Impuls für Kultur und Wirtschaft sein. Es reicht nicht, nur millionenschwere Hilfspakete zu schnüren – es müssen auch Anreize geschaffen werden, um die Kultur und Wirtschaft zu beleben. Zur Krisenbewältigung gehört die Unterstützung aller Branchen. Unser Anspruch muss daher auch in Krisenzeiten lauten, Teilhabe am Kulturleben zu ermöglichen und zu fördern!“